Schneeflocken vorm Bürofenster

 

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Foto: ruth-rudolph/pixelio

In meinem Kopf klingt das Lied „Scheeflöckchen weiß Röckchen“. Mein Computerbildschirm zeigt schneebedeckte Berge. Meine Tastatur ist so kalt oder warm wie immer. Auf meiner Maus bilden sich keine Eisblumen.

Den erste Schnee in diesem Jahr sehe ich vom Bürofenster aus. Als Studentin, Schülerin oder Erzieherin in meinem vorherigen nicht-Büroleben wäre ich schnellstmöglich raus gegangen. Jetzt gedulde ich mich bis zur Mittagspause. 30 Minuten Schneespaziergang ist besser als gar keiner. Innerhalb eines Vormittags ist das Rheinufer zu einer Winterlandschaft geworden. Ein paar Kinder haben begonnen einen Schneemann zu bauen. Es knirscht unter den Füßen, richtig toller Schnee zum Bauen. Ich überlege unserer Sekretärin einen Mini-Schneemann mitzubringen und in eine Schüssel zu stellen. Wie lange er wohl im geheizten Büro überleben würde?

Für morgen packe ich noch ein paar mehr Dinge für die Mittagspause ein und hoffe, dass der Schnee so lange liegen bleibt. Mit dichten Wanderschuhen, Handschuhen, Regenjacke und einer Regenhose möchte ich mich in den Schnee legen und einen Engel-Abdruck machen. Dafür reichen die 30 Minuten Mittagspause bestimmt.

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